Abstruse Wörter, geschrieben mit Edding und Spraydose oder wirre Kürzel, gestrichen mit der Farbrolle, verzieren Großstädte seit Jahrzehnten und werden nicht weniger.
Während manche Städte ein Bild der Ordnung und Sauberkeit erhalten wollen und möglichst schnell gegen ungewollte Schmierereien vorgehen, gibt es anderenorts Fassaden und Viertel, die unter der bunten Flut der Botschaften buchstäblich zum Schauspielort von Kunst und Kultur werden.
Hinter den zunächst willkürlich platzierten Wörtern und Pseudonymen steckt mehr als purer Vandalismus, vielmehr das System einer Szene, in die es heißt einzutauchen, zu verstehen und vielleicht sogar Mitglied zu werden. Eine Publikation über die fürchterlich, schöne Welt der illegalen Buchstaben.
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